Die Rasse
Die Neva Masquarade stammt, wie die Sibirische Katze aus Russland. Die Neva wurde erst nach dem Fall des „Eisernen Vorhang“ in Mitteleuropa eingeführt, dies ist auch der Grund, warum diese Rasse bei uns noch relativ unbekannt ist. Vielleicht ist es auch ganz gut so, schliesslich ist sie durch relativ kurze Zuchtgeschichte noch gesund und ohne optische Extreme.
Naturrassenliebhaber haben in der Neva Masquarade die einmalige Chance sowohl Maskenkatze, als auch Waldkatze miteinander vereint zu haben. Als Maskenkatze haben alle Neva Masquarade grundsätzlich blaue Augen und eine helle Körperfarbe, von der sich die dunklen Stellen, die sog. Points, der kälteren Körperpartien, wie Gesicht, Ohren, Schwanz und Beine absetzen.
Die Neva, wie sie meist kurz genannt wird, ist eine natürlich entstandene Halblanghaarkatze mit Unterwolle. Wie bei allen Semilanghaarrassen, wartet sie auch mit jahreszeitlich verändertem Fellvolumen auf. Im Winter ist das Fell deutlich länger als im Sommer. Im Winter tragen die Katzen einen Kragen, üppiges Körperfell und der Schwanz ist stark behaart und buschig. Wird es im Frühjahr wärmer, ziehen sich die Nevas auch etwas leichter an. Dann ist der Kragen deutlich geringer und nur noch am Schwanz lässt sich erahnen, dass man hier eine Halblanghaarkatze vor sich hat. Das Fell neigt von Natur aus nicht zum Verfilzen und ist daher als durchaus pflegeleicht einzustufen. Ein einmaliges Kämmen oder Bürsten pro Woche reicht völlig aus. Es sind eben Naturburschen, die sich ihr Fell auch noch alleine pflegen können.
Charakterlich ist die Neva eine ganz wundervolle, sozial eingestellte und liebevolle Gesellschaft für Mensch und Tier. Ihr Wesen ist verschmust bis zum Abwinken, sanft und fröhlich, gerne auch mal zum Schabernack bereit. Ab und zu plaudert sie mit ihrer sanften und melodischen Stimme mit ihrem Menschen. Kindern ist sie ein verständnisvoller und geduldiger Kamerad in allen Lebenslagen.